Dr. Ahmed Moustafa
Geboren in Alexandria, Ägypten im Jahr 1943. Ahmed Moustafa ist ein Künstler und Forscher von internationalem Niveau; er ist eine unverkennbare Autorität in Kunst und arabischen Designs. Er begann sein Studium in neoklassischer europäischer Tradition, und zieht seine Inspirationen hauptstächlich von Meistern der Renaissance. Später entdeckte er seine islamischen
Wurzeln wieder, und jetzt ist sein Werk fast den abstrakten Kompositionen (inspiriert von Texten des heiligen Koranes) dediziert. Er hat ein visuelles Wörterbuch kreiert, erstaunlich reich durch eine innovative Fusion zwischen seiner Maltechnik und der des Schreibmeisters in der kaligraphischen islamischen Tradition.

Moustafa lebt und arbeitet seit 1974 in London, und leitet das Forschungszentrum für Kunst und arabischen Designs Namens Fe-Noon Ahmed Moustafa, von ihm im Jahr 1983 gegründet. Er hat in verschiedenen Teilen der Welt gelehrt und Konferenzen gehalten. Zum jetzigen Zeitpunkt ist er Gastprofessor im Architekturinstitut Prince of Wales's. Er ist ausserdem Dozent an der Fakultät für schöne Künste der Universität von Alexandria, in Ägypten. Er wurde kürzlich als spezielles Mitglied in der islamischen Kunst an der Oxford Centre for Islamic Studies aufgenommen.

Es gab Ausstellungen seiner vielseitigen Produktionen - enthaltend Gemälde, Gobeline, Siebdrucke und vielfarbige Glaswände - in unzähligen, wichtigen Städten der Welt. Die Palette der Mittel, über welche sich seine Kunst ausdrückt, zeigt eine Verbindung mit einigen der raffiniertesten Kunsthandwerkern in Europa: Gobelinhersteller der Familie Pinton in Felletin-Aubusson in Frankreich, und die Glashandwerker des Studios Derix von Taunusstein in Deutschland.
Seine Werke befinden sich in zahlreichen Privatkollektionen und namhaften Einrichtungen, inbegriffen Nationalmuseen in Grossbritanien, Ägypten, sowie in weiteren öffentlichen Sitzen internationaler Wichtigkeit auf der ganzen Welt.

Im Jahr 1997, als Anerkennung seines internationalen Rufes im Bereich der islamischen Kunst, und seiner aussergewöhnlichen Stellung als moslemischkritischer Künstler, und auf Grund vieler Jahre in England, hat ihm Seine Majestät die Königin Elizabeth II ein Werk in Auftrag gegeben - Wo sich die zwei Ozeane treffen - welches er aus Anlass des fünfzigjährigen Jubiläums Pakistans an diesen Staat spendete. Dieses Meisterwerk der islamischen Kalligraphie, basiert auf graphischen Überlagerungen, wurde persönlich von der Königin nach Islamabad mitgebracht, in der Exposition - "Tradition des Respektes - Grossbritanien und die islamische Kultur" - ausgestellt, die vom British Council gesponsert wurde. Wo sich die zwei Ozeane treffen spiegelt die grösste Importanz wider, die Moustafa der Konstruktion der kulturellen Verbindungen zuschreibt, die auf gegenseitigem Respekt und dem Verständnis durch die Mittel seiner Kunst gegründet sind.
Dieser selbe Aspekt der kulturellen Verbindungen ist das Wesen der antologischen Ausstellung des Werkes Moustafas in der Pontificia Universitas Gregoriana im Jahr 1998, durch Altajir World of Islam Trust; diese erste Ausstellung eines moslemischen Künstlers im Vatican ist auch ein Meilenstein in der Entwicklung der Beziehung zwischen Christentum und Islam.
Ahmed Moustafa erhielt die Laurea der Schönen Künste mit nationalem Lob an der Universität von Alexandria im Jahr 1966. Dort blieb er als Dozent der Malerei und Bühnengestaltung bis 1973.
Er gewann wichtige Preise für seine Gemälde und Skulpturen bei den internationalen Biennalen von Alexandria im Jahr 1968 und 1974.

Im Jahr 1974 erhielt er eine Studienbörse, um fortschrittlichen Studien der Pressetechnik and der "Central School of Art and Design" in London zu folgen, wo er dann im 1978 einen Master mit Auszeichnung bekam; in der selben Schule hat er von 1980 bis 1982 arabische Kalligraphie gelehrt, ausübend auch in der Rolle des Expertes für post-Universitätskurse des Designs arabischer Drucktypen.

Im Jahr 1989, nach elf Jahren gewissenhafter Forschung, erhielt er vom Council for National Academic Awards den DR. für seine Arbeit über wissenschaftliche Grundlagen der arabischen kalligraphischen Charaktere, ergriffen an der Central School of Art and Design, in Zusammenarbeit mit dem British Museum.
Diese bemerkswerte Forschung, welche weitere Zustimmung verdienen würde, hat mit Präzision das geometrische "Netzwerk" unterhalb "der proportionierten Schrift" enthüllt, die im IX Jahrundert vom Weser und Schreiber Ibn Muqla entwickelt wurde, deren Kriterien zum Erstellen der arabischen Charaktere für über einem Jahrtausend verfolgt und respektiert wurden. Diese Wiederentdeckung Ahmed Moustafa's hat noch besser die geometrischen Prinzipien erklärt, welche die visuelle Harmonie der gesamten islamischen Kunst und Architektur stützen.


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